Binärdarstellung von Bildern
Heutzutage trägt ein jeder durch sein Handy zahlreiche Fotos mit sich herum, doch auch diese müssen irgendwie dargestellt werden. Bilder bestehen aus verschiedenen Bildpunkten, die Pixel genannt werden.
expand_morePortable BitMap
Ein sehr einfaches Datenformat für Schwarz-Weiß-Bilder
ist das Portable-Bitmap-Format (kurz PBM).
Dieses Format gibt es in zwei Versionen, einer ASCII- und einer
Binärversion. Der folgende Quelltext zeigt, wie die Daten eines
Bildes im ASCII-PBM-Format dargestellt werden. Man sieht hier, wie
Stellen mit einer Null weiß und Stellen mit einer Eins schwarz
sind.
Die erste Zeile, "P1", kennzeichnet das PBM-Format in der
ASCII-Version.
Die beiden Zahlen, "15 8", in der zweiten Zeile beschreiben die
Aufteilung der Pixel in Spalten und Zeilen (hier 15 Spalten und 8
Zeilen).
In den folgenden Zeilen werden die einzelnen Bits zur Darstellung
der Farbwerte dargestellt. Diese sind hier - der besseren Lesbarkeit
wegen - bereits im Quellcode genauso angeordnet wie in der
beabsichtigten Bilddarstellung. Eine solche Anordnung ist aber nicht
erforderlich. Man könnte z. B. alle Nullen und Einsen in eine
einzige Zeile schreiben oder auch jede dieser Zahler in eine neue
Zeile.
Portable GrayMap
Die Portable GrayMap (kurz PGM) erweitert die PBM so, dass diese nun auch Graustufen darstellen kann.
Die erste Zeile, "P2", kennzeichnet das PGM-Format in der
ASCII-Version.
Die beiden Zahlen, "11 8", in der zweiten Zeile beschreiben die
Aufteilung der Pixel in Spalten und Zeilen (hier 11 Spalten und 8
Zeilen).
Die Zahl "255" in der dritten Zeile beschreibt die Anzahl der
Graustufen - hier von Stufe 0 bis Stufe 255. Beachte, dass maximal
256 Graustufen festgelegt werden können.
In der vierten Zeile werden die einzelnen Bits zur Darstellung der
Farbwerte dargestellt. Diese sind hier - der besseren Lesbarkeit
wegen - bereits im Quellcode genauso angeordnet wie in der
beabsichtigten Bilddarstellung. Eine solche Anordnung ist aber nicht
erforderlich. Man könnte z. B. alle Nullen und Einsen in eine
einzige Zeile schreiben oder auch jede dieser Zahler in eine neue
Zeile.
Farbmischung
Durch additive Farbmischung kann man aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau das gesamte Farbspektrum erzeugen. Man muss nur die genauen Rot- bzw. Grün- bzw. Blau-Anteile festlegen. Einige dieser Farbmischungen sind in der folgenden Grafik verdeutlicht:
Die Grafik zeigt u. a., dass Rot und Grün gemischt die Farbe
Gelb ergibt und dass alle drei Grundfarben gemischt die Farbe
Weiß ergibt.
Die Grundfarben können auch in unterschiedlichen
Verhältnissen gemischt werden. Am besten, du probierst das mit
einem Farbmischer aus. Fast jedes Bildbearbeitungsprogramm stellt
einen solchen Farbmischer bereit. Du kannst dir aber auch ein
spezielles Programm hierzu besorgen.
Unten kannst du direkt Farben mischen. Die Mischfarbe wird jeweils
durch ein Zahlentripel für den Vordergrund und für den
Hintergrund beschrieben. Jede der drei Zahlen liegt in einem
vorgegebenen Bereich - hier 0 bis 255 - und beschreibt den
jeweiligen Farbanteil.
Portable PixMap
Die Portable PixMap (kurz PPM) nutzt die additive Farbmischung aus, um mehr als nur Graustufen darstellen zu können.
Die erste Zeile, "P3", kennzeichnet das PPM-Format in der
ASCII-Version.
Die beiden Zahlen, "3 4", in der zweiten Zeile beschreiben die
Aufteilung der Pixel in Spalten und Zeilen (hier 3 Spalten und 4
Zeilen).
Die Zahl "255" in der dritten Zeile beschreibt die Anzahl der
Farbanteilen.
In den folgenden Zeilen werden die einzelnen Farben mit Hilfe von
Zahlentripeln dargestellt. Diese sind hier - der besseren Lesbarkeit
wegen - bereits im Quelltext genauso angeordnet wie in der
beabsichtigten Bilddarstellung. Eine solche Anordnung ist aber nicht
erforderlich. Man könnte z.B. alle Zahlen in eine einzige Zeile
schreiben oder auch jede dieser Zahlen in eine neue Zeile.
Aufgaben
Quellen
- Hero Image
- Bild von Martin Vorel auf LibreShot | leicht verändert
- Inhalt
- Binärdarstellung von Bildern (Inf-Schule)